Hürdenspringen mit Anleitung

Anzeige Hürdenspringen mit Anleitung© Stefan Schurr - Fotolia.com

Wirtschaftskrise hin oder her: Die richtige Geschäftsidee lockt viele Menschen in die Selbstständigkeit. Doch was ist bei der Existenzgründung zu beachten und welche Hürden gilt es zu nehmen? Antworten auf diese Fragen weiß Steuerberater Andreas Krause.

Für viele Menschen ist die Existenzgründung eine reizvolle Alternative zur Arbeitslosigkeit oder zum langweiligen Angestelltenverhältnis. Wie im deutschen Steuerwesen üblich, kommt man auch bei der Existenzgründung kaum an einem Steuerberater vorbei. Angefangen bei Fragen zur passenden Unternehmensform bis hin zur Unterstützung bei Bankengesprächen: Im Alleingang sind die Hürden der Unternehmensgründung kaum zu bewältigen. Steuerberater Andreas Krause weiß: Für jede Existenzgründung gilt, dass die Idee, gute Ausbildung, Talent, die erforderlichen Fachkenntnisse und Kontakte, sowie die notwendige Risikobereitschaft alleine nicht reichen. Ebenso wichtig ist auch eine fundierte Vorbereitung mit Marktsondierung und gründlicher Planung von Investition und Geschäftsverlauf, um ein Konzept erfolgreich am Markt durchzusetzen. Ist das Unternehmen gegründet, sind eine Bodenhaftung des Jungunternehmers, eine ständige Kontrolle von Plan- und Istzustand sowie eine selbstkritische Betrachtung der Entwicklung des Betriebs erforderlich. Nicht wenige Gründer scheitern daran, dass diese Reflexion fehlt. Wenn dann die Bank Druck macht, ist es häufig schon zu spät, um das Ruder noch rumzureißen. Um dies zu verhindern, steht Andreas Krause als Berater an der Seite des Selbstständigen, um zusammen mit dem Gründer rechtzeitig Fehlentwicklungen zu erkennen und diesen gegensteuern zu können.

Das Problem mit der Steuerlast

Viele Unternehmer begehen besonders zu Beginn der Existenzgründung den Fehler, die auf sie zukommende Steuerlast zu unterschätzen. Hier hilft ein Steuerberater mit seiner Erfahrung weiter. Während sich der Existenzgründer auf den Aufbau seines Geschäfts konzentrieren kann, übernimmt der Steuerberater, neben der oben erwähnten Begleitung, zusätzlich die steuerlichen Aspekte der Existenzgründung. Bereits bei der Anmeldung beim Gewerbeamt muss eine Beratung erfolgen. Denn ob eine Anmeldung notwendig ist, ist abhängig davon, ob er freiberuflich oder gewerblich tätig wird. Während gewerbliche Gründer eine Steuernummer zugesendet bekommen, müssen sich Freiberufler in der Regel selbst um den notwendigen Fragebogen kümmern. Darüber hinaus gilt es für verschiedene Bereiche, eine spezielle Zulassung zu beantragen: Handwerker müssen sich zum Beispiel in der Handwerksrolle eintragen lassen. Ein Eintrag im Handelsregister hingegen hängt von der jeweiligen Rechtsform des Unternehmens ab. Sollen Mitarbeiter beschäftigt werden, sind vorab eine Betriebsnummer sowie die Anmeldung bei Berufsgenossenschaft und Krankenkassen erforderlich, sonst können keine Löhne gezahlt werden. Daneben sind eine ganze Reihe von umsatzsteuerlichen Sondervorschriften, mit wiederum einer Vielzahl von formellen Hürden und steuerlichen Spitzfindigkeiten zu beachten, um das junge Unternehmen vor Schäden mit hohen finanziellen Belastungen zu schützen. Hier hilft der Rat des Steuerberaters weiter, denn er teilt mit, welche Schritte nötig sind und was zu beachten ist. Wer glaubt, ohne Beratung sämtliche Hürden überwinden zu können, täuscht sich und sollte in jedem Fall auf die Hilfe eines Steuerberaters zurückgreifen.

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