Schokolade und Whisky – hochwertige Delikatessen für Genießer
Anhänger wahrer Gaumenfreuden wissen hochwertige Genussmittel zu schätzen. Hierzu zählen unter anderem Schokolade und Whisky, die in hoher Qualität hergestellt werden und viele Genießer mit ihren Aromen erfreuen. Da die Geschmäcker bekanntlich verschieden sind, bieten Whisky sowie Schokolade ein breites Spektrum an unterschiedlichen Sorten.
Bei den Azteken war Xocoatl – so der aztekische Name für Schokolade – kein Alltagsgenuss. Er war nur hohen Priestern bei besonderen Ritualen vorbehalten und so kostbar, dass man ihn den Göttern opferte. Als Kakao nach Europa kam, blieb der exotischen Genuss vorerst nur der Oberschicht vorbehalten. Heutzutage gönnt sich jeder gerne mal ein Stückchen Schokolade. Doch Schokolade ist nicht gleich Schokolade: Der Unterschied liegt in der Sorte.
Aromatische Kakaosorten aus aller Welt
Der Großteil der Weltmarktproduktion entfällt mit 90 Prozent auf die Sorte Forastero. Dabei handelt es sich um eine sehr robuste und weit verbreitete Kakaopflanze, die hauptsächlich in Afrika, Brasilien sowie Indonesien wächst. Forastero hat einen kräftigen Kakaogeschmack, enthält aber teilweise bittere oder säuerliche Noten. Der von der Insel Trinidad stammende Trinitario-Kakao macht ungefähr sechs Prozent der Welternte aus. Er ist eine Kreuzung aus Forastero- und Criollo-Kakao. Trotz vieler angenehmer Aromen, die diese Sorte beinhaltet, wird sie eher selten in Schokolade verarbeitet.
Die Kakaosorte Nacional überzeugt mit einem ausgeprägten fruchtigen Aroma. Diese Sorte aus Ecuador und Peru macht nur zwei Prozent der weltweiten Ernte aus. Die Ursorte war der weiße Nacional. Heute findet man dagegen überwiegend Variationen wie die Nacional-Arriba, die zum Beispiel in der BIO Fairtrade Schokolade RIO NAPO Verwendung findet. Die Urform des Kakaos ist die Sorte Criollo. Sie macht nur etwa ein Prozent der Weltmarktproduktion aus. Diese eher seltene Bohne benötigt ein spezielles Klima und gedeiht nur auf besonders geeigneten Böden in Südamerika und Afrika. Criollo Bohnen bieten eine fantastische Aromenvielfalt und sind besonders mild und süß. Schokoladenhersteller wie DOMORI oder Francois Pralus stellen aus dieser Edelsorte exklusive Schokoladen her, die das Herz jedes Schokoladenliebhabers höherschlagen lassen. Sogar Schokolade mit 100 Prozent Kakaogehalt findet sich dabei im Sortiment. Im Feinkost-Sortiment von Probieren und Genießen in Mannheim findet man eine große Auswahl an hochwertigen Schokoladen.
Whisky – das Wasser des Lebens
Der Name Whisky leitet sich ab vom gälischen „Uisge beatha“ ab und bedeutet Wasser des Lebens. In Schottland schwört man darauf, wie zuträglich diese Spirituose der Gesundheit sei. Und ganz gleich, ob man sich für amerikanischen Bourbon, schottischen Single Malt oder irischen Whisky entscheidet – Whisky hat Stil, Klasse und Lebensart. Wer dazu möglicherweise noch eine gute Zigarre genießt, kann das Glas „Lebenswasser“ regelrecht zelebrieren – und Zeit sollte man sich für die Würdigung eines edlen Whiskys auf alle Fälle nehmen. Es mag ein wenig dauern, bis man im Universum der verschiedensten Whiskys seinen Favoriten gefunden hat. Aber der Weg dorthin kann sehr kurzweilig, interessant und genussvoll sein.
Bourbon, Scotch oder Irish Whiskey
Wer eher zu amerikanischem Bourbon-Whisky tendiert, der meist recht jung abgefüllt wird und sich durch süße, vanillige Noten auszeichnet, landet schnell bei bekannten Marken wie Jack Daniels. Doch auch hierzulande eher unbekannte Whiskys aus Amerika wie Blantons oder Woodford sind es wert, entdeckt zu werden. Irischer Whisky wird ebenfalls immer beliebter. Die typische dreifache Destillation macht ihn angenehm leicht. Hier wären Namen wie der würzige Redbreast oder der fruchtigere Greenspot ein idealer Einstieg mit hervorragendem Preis-Leistungsverhältnis. Selbst Japan überzeugt inzwischen mit hervorragenden Whiskys, doch mit wenigen Ausnahmen, wie zum Beispiel Nikka from the Barrel, ist japanischer Whisky derzeit völlig überteuert.
Bleibt noch der schottische Whisky – für viele der wahre Whisky. Hier reicht das Geschmacksspektrum vom rauchigen und torfigen Kilchoman über den malzig-würzigen Edradour bin hin zum fruchtig-süßen Balvenie. Alle drei sind Scotch Whiskys und sogenannte Single Malts. Erst wenn das edle Destillat drei Jahre im Fass gereift ist, darf ein schottischer Brand sich Whisky nennen. Doch die meisten im Handel erhältlichen Whiskys sind zwischen acht und achtzehn Jahre gereift. Einen guten Single Malt bekommt man ab 40 Euro, handgemachte Abfüllungen von Kilchoman, Edradour oder Springbank sind zwischen 50 und 80 Euro erhältlich. Sie bieten bereits Whisky-Genuss von höchster Qualität.
Gereifte Qualität
Alkohol ist beim Whisky ganz ausschlaggebend für den Geschmack, denn Alkohol ist ein Geschmacksträger. Als ideal gelten 43 bis 46 Prozent Vol. Alkohol. Whiskys, die in „Fassstärke“ abgefüllt werden, können aber auch 50 Prozent Vol. Alkohol und mehr haben. Diese können mit einem kleinen Spritzer stillen Wassers auf die eigene ideale Trinkstärke gebracht werden. Je älter ein Whisky ist, umso länger Zeit hatte er zu reifen und umso komplexer und weicher wird er. Allerdings auch umso teurer, denn zum einen ist die Lagerung kostenintensiv, zum anderen verdunstet über die Jahre auch ein Teil des Whiskys aus dem Fass. Das heißt, je länger ein Whisky reift, umso weniger bleibt davon übrig. Dennoch oder gerade deshalb sind Flaschen mit altem, gereiftem Whisky ein beliebtes Geschenk bei Kennern. Hier macht es Sinn, unter Kollegen oder Freunden zusammenzulegen, um mit einer edlen Flasche Single Malt ab 200 Euro beim Beschenkten einen wirklich bleibenden Eindruck zu hinterlassen. Rüdiger Elzer von Probieren und Genießen in Mannheim berät seine Kunden gerne, welcher edle Tropfen ihrem Geschmack entspricht.