Hilfe bei Demenz
Vergissmeinnicht
Vergessen und vergessen werden: Der Umgang damit ist schwer. Demenzkranke verlieren nach und nach geistige Funktionen wie Erinnern, sich Orientieren und das Verknüpfen von Denkinhalten.
Der Alltag wird zur Herausforderung, weil selbst einfache Handlungen nicht mehr ausgeführt werden können. Die Gehirnleistung nimmt bei Erkrankten immer weiter ab. In Deutschland leben etwa 1,5 Millionen Menschen mit der Krankheit, die meisten sind über 85 Jahre alt.
Erinnerungen verblassen
Demenz ist der Oberbegriff verschiedener Krankheitsbilder, mit denen die Minderung geistiger Fähigkeiten einhergeht. Alzheimer-Demenz, vaskuläre Demenz, Morbus Pick und frontotemporale Demenz sind Beispiele für mehr als 50 Krankheitsformen, die unter den Begriff fallen. Bei rund 60 % aller Demenzen handelt es sich um die Alzheimer-Demenz. Zu Beginn treten bei Betroffenen Probleme mit dem Kurzzeitgedächtnis auf. Es stellen sich Probleme bei der Orientierung ein, gängige Begriffe fehlen, Sachen werden häufiger verlegt und die Konzentrationsfähigkeit nimmt ab.
Demenz betrifft nicht nur den Erkrankten
Je weiter die Demenz voranschreitet, umso schwieriger wird es für Betroffene den Alltag zu meistern. Es stellt sich bei fortschreitender Beeinträchtigung die Frage, ob die Familie den Erkrankten umsorgen kann, ein Pflegedienst hinzugezogen wird oder betreutes Wohnen in Frage kommt. „Die Krankheit kann so weit voranschreiten, dass selbst nahestehende Personen nicht mehr erkannt werden, Gangstörungen und Probleme bei der Blasenentleerung auftreten“, weiß Martin Dornseifer vom ambulanten Pflegedienst „Ambulant Aktiv“. Das Team vom Pflegedienst „Ambulant Aktiv“ in München kümmert sich um Betroffene, als wären sie das eigene Familienmitglied. Inhaber Martin Dornseifer fährt persönlich zu einigen Kunden. Auch den Angehörigen der Erkrankten steht das Team mit Rat und Tat zur Seite.