So machen Sie Ihren Garten frühlingsfit
Die ersten warmen Sonnenstrahlen ragen zwischen den Wolken hervor, schüchtern recken Krokus und Osterglocke ihre Köpfchen aus der Erde und die Vögel verkünden lautstark: „Der Frühling ist da!“ Neben dem Beginn der Grillsaison, dem alljährlichen Frühjahrsputz und vielleicht sogar schon dem ersten Sonnenbad ist nun vor allem Zeit für eins: Den Garten für das restliche Jahr vorbereiten. Denn wer jetzt jätet, auflockert und sät, freut sich auch noch im Herbst über seine heimische, grüne Oase. Wir geben Ihnen Tipps, wie Sie Ihren Garten auf Vordermann bringen.
Umgraben
Wenn Sie nicht schon im Herbst den Boden umgegraben haben, ist nun der ideale Zeitpunkt dafür. Beim Umgraben wird die Erde lockerer und Pflanzenreste und Unkraut landen in tieferen Erdschichten. Dadurch bekommt die Erde neue Nährstoffe und die Aussaat wird erleichtert. Das Umgraben an sich ist sehr einfach: Entfernen Sie zunächst größeres Unkraut. Anschließend stechen Sie mit einem Spaten in die Herde, heben diese hoch und schütten sie verkehrtherum wieder in das Loch. Diesen Vorgang wiederholen Sie, bis Sie das komplette Beet umgegraben haben. Anschließend zerbrechen Sie größere Erdklumpen mit einer Erdkralle und glätten die Oberfläche mit einem Rechen.
Vor dem Bepflanzen sollten Sie ein paar Wochen warten, damit die Mikroorganismen im Boden die frischen Pflanzenteile verarbeiten können und der Boden sich setzt.
Zurückschneiden
Damit Ihre Pflanzen im Jahr prächtig gedeihen, empfiehlt es sich, alte Triebe behutsam zurückzuschneiden. Je nach Pflanzenart kommen hier unterschiedliche Techniken zum Einsatz und auch der ideale Zeitpunkt schwankt je nach Gattung. Lassen Sie sich hierzu am besten von einem Fachmann beraten. Besonders bei Bäumen und Büschen ist es wichtig, dass sie diese vor Beginn der Brutzeit stutzen, um Schäden an Vogelnestern zu vermeiden.
Düngen
Dünger sind wichtig für ein gesundes Wachstum der Pflanzen. Hierbei gilt es nach unterschiedlichen Arten zu unterscheiden. Die beiden Hauptmerkmale sind organische und anorganische Dünger. Während organische Dünger oft aus tierischen oder pflanzlichen Abfallprodukten wie Kompost bestehen, sind anorganische Dünger reine Mineraldünger. Organische Dünger sind besonders umweltfreundlich, müssen den Pflanzen aber erst Mikroorganismen verfügbar gemacht werden. Außerdem handelt es sich bei ihnen meistens um reine Stickstoffdünger.
Anorganische Dünger hingegen punkten mit einer Direktverfügbarkeit. Ihre wichtigsten Inhaltsstoffe sind Stickstoff, Phosphor und Kalium. Stickstoff ist vor allem für Grünpflanzen wichtig, zum Beispiel für Salate oder Palmen. Phosphor eignet sich hingegen besonders bei blühenden und fruchttragenden Pflanzen. Kalium reguliert wiederum den Wasserhaushalt der Pflanzen. Mineraldünger bieten entweder Mischungen aus den drei Inhaltsstoffen oder werden als Zwei- und Ein-Komponenten-Dünger angeboten. Für bestimmte Pflanzenarten gibt es sogar Spezialdünger.
Je nach Pflanzenart, Bodenbeschaffenheit, Zeitpunkt und persönlicher Vorliebe bietet sich ein anderer Dünger an, um das optimale Wachstum zu sichern.
Aussäen
Ob Tomaten, Mohn oder Kartoffeln: Für viele Pflanzen beginnt im Frühjahr die Aussätzeit. Warten Sie bis nach dem letzten Frost und beginnen Sie dann mit dem Säen. Da einige Samen sehr kälteempfindlich sind, empfiehlt es sich, diese nachts abzudecken. Viele Pflanzen müssen hingegen erst im Topf herangezogen werden, bevor sie in das Bett kommen. Informieren Sie sich am besten speziell für Ihre Pflanze, um die richtige Zucht zu gewährleisten. Im Sommer und Herbst werden Sie dann mit prächtigen Blumen und aromatischem Gemüse belohnt.
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