Die Geschmäcker unserer ausländischen Freunde
Wenn ein Mann die Hand einer Frau zur Begrüßung küsst, dann ist er nicht in der Zeit stehen geblieben, sondern wohl eher russischer oder polnischer Herkunft. Denn dort ist es völlig normal, einer Frau mit einem Handkuss seinen Respekt zu zeigen. Andere Länder, andere Sitten – so heißt es. Doch die Herkunft eines Menschen spiegelt sich nicht nur in seinem Verhalten wieder. Auch Vorlieben und Geschmäcker sind von Kultur zu Kultur völlig verschieden. Wir zeigen einen kleinen Einblick in die Essgewohnheiten der Weltkulturen.
Afrika
So ganz einfach lassen sich die Essgewohnheiten der Afrikaner nicht zusammenfassen. Tatsächlich muss man vier kulinarische Zonen in Afrika unterscheiden. Die Küche des nördlichen Afrikas ist arabisch und mediterran angehaucht. Fisch, Meeresfrüchte, Oliven, Kichererbsen und Couscous sind häufig verwendete Zutaten. Dagegen ist die südafrikanische Küche durch exotische Obstsorten und Fleischarten wie Krokodil- und Straußenfleisch geprägt. Äthiopische Gerichte sind ungewöhnlich scharf gewürzt und für den Europäer eine Herausforderung. Am häufigsten findet sich in der Küche ein Fladenbrot aus Zwerghirse wieder, welches Teller und Besteck ersetzt und mit allerlei Saucen gegessen wird. Zuletzt kann man noch die Küche Schwarzafrikas abgrenzen. Futu oder Foufou ist eine traditionelle Beilage, die sich häufig auf dem Teller wiederfindet. Dies ist ein zäher Brei auf Kochbananen, Süßkartoffeln, Maniok und Yams.
Australien
Die australische Küche ist stark durch die englische geprägt. Allerdings finden sich dort auch Einflüsse aus Italien, Griechenland oder Südostasien wieder. Bei dem Fleisch wird es im Gegensatz zu europäischen Gerichten schön exotisch. Büffel-, Känguru-, Emu- oder Krokodilfleisch sind hier keine Seltenheit. Zudem darf es bei den Australiern gerne mal fischig werden. Das bekannteste Lebensmittel in der australischen Küche ist Vegemite, ein aus Hefeextrakt bestehender Brotaufstrich.
Nordamerika
Auch auf dem nächsten Kontinent sind die Geschmäcker so vielfältig, dass man keine einheitliche Aussage treffen kann. Besonders die Essgewohnheiten der Süd- und Nordamerikaner sind so unterschiedlich wie Tag und Nacht. Die US-Amerikaner lieben es süß und deftig. Eine gewöhnungsbedürftige Kombination für den Europäer. Morgens dürfen Schinken und Speck nicht fehlen, während gleichzeitig Cornflakes, süße Pfannekuchen und Donuts auf dem Tisch stehen. Besonders beliebt ist ein typisch amerikanisches Barbecue. Dies spiegelt allerdings nur das allgemeine Bild der Essgewohnheiten wider. Die Staaten untereinander haben nochmals verschiedene Geschmäcker, geprägt durch äußere Kulturen und Gewohnheiten. Die Südstaatenküche liebt beispielsweise Reis, Mais und Geflügel, während die kalifornische Küche eher asiatisch und mediterran angehaucht ist.
Mittelamerika
Etwas südlicher findet sich die mexikanische Küche, die viel auf Bohnen, Mais, Reis, Chili und frisches Gemüse setzt. Besonders Chili ist ein wichtiger Bestandteil vieler Speisen. Am bekanntesten sind das klassische Chili con Carne, aber auch gefüllte Tortillas und Burritos. Dazu gibt es eine leckere Guacamole, die – welch Überraschung – nicht auf Chili verzichten darf.
Südamerika
Ganz wie bei den Mexikanern kommen Mais, Reis und Bohnen auf den Teller. Daneben finden sich als Beilage häufig Süßkartoffeln, Yuca, Mangold, Kürbis und Karotten. Empanadas kennt und liebt man in den nördlichen Ländern. Rohe und marinierte Meeresfrüchte hingegen gelten als Nationalgericht von Peru. Exotische Früchte dürfen als Nachtisch nicht fehlen: Maracuja, Papayas, Pitahaya, Sternfrucht, Mango und Melone. Dazu gibt es einen leckeren brasilianischen Caipirinha.
Asien
Als Grundnahrungsmittel der Asiaten gilt unumstritten Reis. Dazu kommen Fisch und Meeresfrüchte in allen Zubereitungsformen – auch roh. Je nach Region wird unterschiedlich gewürzt. In Indien findet sich häufig Curry im Essen wieder, während es in China Ingwer und Sojasauce sein muss. In Russland hingegen sind die Geschmäcker wieder ganz anders. Die Gerichte ähneln eher unserer Hausmannskost. Frikadellen und Bockwürstchen, eingelegtes Gemüse und Kartoffeln kommen hier häufig auf den Teller.
Deutschland
Im Gegensatz zu den meisten anderen Kulturen scheint die deutsche Küche doch recht unspektakulär. Doch sind wir mal ehrlich, wer würde schon gerne auf Sauerkraut, Schwarzwälder Kirschtorte, Bratwürstchen oder einen knusprigen Schweinebraten verzichten? Wir jedenfalls nicht. Trotzdem ist es immer wieder ein spannendes Erlebnis die Gerichte und Bräuche der anderen Kulturen zu entdecken. Daher sind ethnische Feste immer wieder beliebte Events. Wie wäre es beispielsweise mit einer mexikanischen Party? Der Gedanke an spanische Musik, Frauen in gewagten Kleidern, Salsa tanzende Paare, leckeres Chili con Carne mit einem Tequila Sunrise und prächtige Farben bringen jeden in Feierlaune. Der Caterer Fissler Post stellt Ihre ethnische Party auf die Beine. Von den Speisen über die Getränke bis hin zur Dekoration und der passenden Musik organisiert das Cateringunternehmen in Stuttgart jede Art von Veranstaltung. Damit wird Ihre nächste Veranstaltung zum absoluten Highlight. Welche Kultur soll es denn bei Ihnen sein?