Das Auto: der Deutschen liebstes Kind
Anmeldung zur HU
Jeder Autofahrer steht alle zwei Jahre in der Pflicht, sein Fahrzeug zur HU vorzustellen. Aus Sorge vor den Reparaturkosten wird der Termin nicht selten auf den letzten Tag vor das Ablaufdatum gelegt.
Der Umgang der Autofahrer mit dem Termin zur HU hat sich im Laufe der Jahre geändert. Fuhr man früher den Wagen selbst zum Termin auf das Prüfgelände, überlässt man die HU heute der Werkstatt seines Vertrauens. Dort finden meistens zweimal in der Woche Prüfungen statt. Der Vorteil für den Kunden: Der Werkstattinhaber kennt sowohl das Kundenfahrzeug als auch den Prüfingenieur. Die Kosten der HU sind gesetzlich geregelt und umfassen die HU inklusive der Abgasprüfung.
Damit das Auto nicht zum rollenden Risiko wird
Wer vor der Hauptuntersuchung eine Durchsicht in der Autowerkstatt machen lässt, kann anstehende Reparaturen rechtzeitig durchführen lassen und ist bei der Prüfung damit auf der sicheren Seite. Mit dieser Vorgehensweise lassen sich die Kosten für das erneute Vorstellen des Fahrzeugs zur Prüfung sparen und die Verkehrssicherheit ist wiederhergestellt. „Damit hat jeder Autofahrer die Chance mit einem sicheren Auto und einem guten Gefühl vom Hof der Autowerkstatt in Dessau zu fahren“, empfiehlt Werkstattinhaber Andreas Grun seinen Kunden.
Was neu dazugekommen ist
Neben der bereits seit Langem eingeführten Probefahrt wird ab 2015 die Autoelektronik in vollem Umfang geprüft. Der Prüfer erhält bei der Anmeldung des Fahrzeugs über die Fahrzeugpapiere eine komplette Information über die elektronischen Details. Die Kontrollanzeige gibt Auskunft darüber, ob der Airbag und andere Fahrzeugteile problemlos arbeiten. Änderungen für die Durchführung der HU ergeben sich laufend. Was vor Jahren ein geringer Mangel war, kann sich heute als erheblicher Mangel darstellen. Beispiel aus der Praxis: Hat der Hersteller nur eine Kennzeichenbeleuchtung vorgesehen, die ausgefallen ist, liegt ein erheblicher Mangel vor und die Plakette wird nicht erteilt.