Abwehrkräfte mit Erfolg stärken
Der Frühling steht unmittelbar vor der Tür. Die ersten Blüten sprießen am Straßenrand und es zieht jeden nach draußen. Nicht vergessen: Das Immunsystem braucht zu jeder Jahreszeit Unterstützung. Was hilft denn nun wirklich bei der Vorbeugung von Infektionen und Krankheiten?
Ein Mittel sind definitiv wir selbst. Zahlreiche Studien haben es bewiesen: Unglückliche, depressive und gestresste Menschen leiden häufiger an Infektionen und Erkältungen als gelassene und glückliche Menschen. Und was ist entspannender als nichts zu tun? Richtig, nichts. Buddhistische Mönche schwören seit Jahrhunderten auf Meditation als Hilfe zur Entspannung. Einfach mal abschalten, den Gedankenfluss reduzieren, sich auf sich selbst konzentrieren und die Umwelt bewusster wahrnehmen. Dazu gehört auch, dass man beim Zähneputzen nicht wild umherläuft und schaut was man anziehen soll. Welchen Geschmack hat die Zahnpasta? Solche Dinge bleiben uns oft aufgrund der Hektik im Alltag verborgen.
Am meisten stärkt Bewegung die Abwehrkräfte. Sport ist hier der zentrale Punkt. Besonders Ausdauersport ist wichtig: joggen, Fahrrad fahren und schwimmen. Sich raus zureden ist für uns keine Kunst. „Keine Zeit“ ist die häufigste Entschuldigung. Aber: Ohne Fleiß kein Preis. Dabei reicht es schon, morgens nicht ins Auto zu steigen, um zur Arbeit zu fahren, sondern einfach mal das Fahrrad zu nehmen. Das ist nicht nur gut für das Immunsystem, sondern gleichzeitig für die Umwelt. Optimal ist es, zwei bis drei Mal pro Woche aktiv Sport zu treiben. Für diejenigen, die nicht aus dem Sessel kommen: Sport in einer Gruppe fällt leichter. Das fördert Teamgeist und Ehrgeiz. Man fällt abends geschafft ins Bett und fühlt sich besser – man hat etwas geschafft.
Schlafen und gutes Essen
Ein ruhiger Schlaf ist für die Abwehrkräfte wichtig, doch gerade hier kann man einiges falsch machen. Wenig Schlaf, zu viele Umwelteinflüsse und schlechte Luft im Schlafzimmer sind schlechte Voraussetzungen für die dauerhafte Stärkung der Abwehrkräfte. Sieben bis acht Stunden Schlaf pro Nacht sind laut Wissenschaftlern optimal. Genauso wie die Verbannung von Computer, Smartphone und Fernseher aus dem Schlafzimmer. Der Schlaf ist zur Entspannung des Körpers gedacht. Läuft also nachts der Fernseher oder das Smartphone klingelt, wird die Entspannung unterbrochen und wir schlafen nicht ruhig und tief genug. Also einfach mal den Sleep-Timer ein – und das Smartphone ausschalten.
Stichwort: Ernährung. Um dieses Thema machen wir oft einen großen Bogen. Schließlich weiß mittlerweile jedes Kind, dass Burger und Co. nicht die optimale Ernährung sind. Doch hier macht vielen die Zeit wieder einen Strich durch die Rechnung: Mal schnell an der Pommesbude vorbeifahren und das Abendessen mitnehmen. Soweit, so gut. Solange man seinen Körper zusätzlich mit wichtigen Vitaminen und Spurenelementen versorgt. ‚An apple a day keeps the doctor away‘, so eine bekannte Aufforderung. Doch das Sprichwort müsste umgeschrieben werden. Denn wichtiger als der Apfel sind Zitrusfrüchte. In denen steckt eine Menge Vitamin C, das nachweislich das Immunsystem stärkt. Bereits eine kleine Menge pro Tag reicht aus. Einen Haufen Spurenelemente bekommt der Körper durch die Zufuhr von Fleisch. Zink, Selen und Eisen sind entscheidend für die Regsamkeit der weißen Blutkörperchen, den Zellschutz und den Stoffwechsel. Rind- und Schweinefleisch sind hierfür besonders geeignet. Zahlreiche Varianten der Zubereitung lassen die Geschmacksnerven tanzen – gleichzeitig profitiert der Köper.
Neben dem Essen darf das Trinken nicht vergessen werden. Wie wichtig es ist, viel Wasser zu trinken, ist uns nicht verborgen geblieben. Wer lieber auf Getränke mit Geschmack zurückgreift, sollte sich an Tee halten. Sorten wie Hagebutte enthalten zusätzliche Vitamine und Pflanzenstoffe. Und was ist einfacher, als Viren einfach wegzuspülen?